Was gibt es?

 

Nach meinem Empfinden sind einige Möglichkeiten viel zu unbekannt. 
Abgesehen von den viel zu häufigen Hürden um überhaupt Unterstützung zu erhalten, von Wartezeiten für Facharzttermine, Therapieplatz Mangel, selbst wenn wir mal die Energie zusammenbekommen uns überhaupt darum zu kümmern.

  • Psychotherapie
  • Ergotherapie
  • ASP
  • Persönliche Assistenz
  • Gesetzliche Betreuung
  • Haushaltshilfe
  • Beförderungspauschale
  • Assistenzhund
  • Reha

    Gegenwärtig sind die obengenannten Angebote alle welche mir einfallen, sobald ich weitere entdecke werde ich die Liste ergänzen.


    Nicht alles oben erwähnte ist für jeden hilfreich oder notwendig, ich möchte mir nicht die fachliche Eignung anmaßen dies zu beurteilen. Allerdings habe ich mit einigem davon positive Erfahrungen gemacht und empfinde es als hilfreich, vielleicht geht es der ein oder anderen Person ebenso.

    Folgende Erklärungen sind nach meinem Kenntnisstand verfasst.

Psychotherapie

Psychotherapie ist weit bekannt in vielen Fällen auch effektiv, nur wie finde ich die für mich richtige therapierende Person? Was brauche ich? Endlich ein Erstgespräch und doch wieder eine pleite? Lieber unpassende Hilfe als keine?

So viele Fragen. 
Lest hier weiter was ich empfehle zu beachten.

ASP

ASP steht für Ambulante Sozialpsychiatrie dies ist eine Form von Unterstützung in Gruppen oder im eigenen häuslichen Umfeld.

Beantragt wird dieses bei der Eingliederungshilfe

 

Es ist Möglich das dieses System nur in Hamburg existiert.

Haushaltshilfe

Wird häufig wenn es um Mentale Erkrankungen geht von der Krankenkasse abgelehnt, es gibt allerdings andere Wege.

Es ist eine Beantragung von Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes beim Sozialamt möglich, 

Voraussetzungen dafür sind 

  • Eigener Haushalt
  • keine andere im Haushalt lebende Person kann diesen alleine führen
  • zu wenig einkommen um die Hilfe selbst zu tragen
  • Haushaltsweiterführung ist notwendig

Assistentzhund

Die Möglichkeit jemanden hinter sich stehen zu haben und damit Sicherheit.

Unterstützung in dissoziativen Zuständen, jemanden der im Zweifel Hilfe holt, dies alles und noch viel mehr kann ein Assistenzhund und damit enorm viel Lebensqualität zurück geben.

 

Endlich gibt es eine einheitliche Rechtsprechung, zumindest darf nun keinem Assistenzhund der Zutritt verwehrt werden. 

Doch die Frage der Kosten Übernahme bleibt schwierig. 
Sozialamt, Eingliederungshilfe wie Krankenkasse genehmigen diese bisher nur in einzelfallendscheiden. 

 

Einige Vereine bezuschussen oder übernehmen die Kosten. 
Aktuell finden Änderungen der Gesetzeslage statt und es läuft eine Pedition. 

Ergotherapie

Diese Therapieart wird nach meinem Wissensstand verwendet um Menschen dabei zu helfen ihr Leben eigenständiger zu gestalten. 

Depression ist eine der mir bekannten Indikationen.

Gesetzliche Betreuung

Auch Rechtliche Betreuung genannt, stellt keine Entmündigung dar. Die Geschäftsfähigkeit bleibt unangetastet.

Voraussetzungen sind sofern eine Person ganz oder teilweise durch Erkrankung/ Behinderung die eigenen Angelegenheiten nicht mehr wahrnehmen kann. 


Bei mir betrifft dies z.B. Fristen sowie Anträge bei Behörden 

Beförderungspauschale

Eine Pauschale die zumindest in Hamburg bei Erfüllung verschiedener Voraussetzungen genehmigt wird. 

Mir bekannte Voraussetzung sind:

  • unmögliche Nutzung des Öffentlichen Nahverkehres oder Unzumutbarkeit
  • kein verfügbares eigenes Fahrzeug oder von angehörigen
  • regelmäßiger bedarf 

Je nach Mobilitätseinschränkung variiert das Budget, dessen Verwendung nicht durch Belege nachgewiesen werden muss. 

Reha

Eine Möglichkeit auf Regeneration und Erlernung neuer Blickwinkel.

 

Grade wenn deine Berufliche Situation dich ebenfalls belastet oder vor allem, kann ich dir raten mit deinem Haus- oder Facharzt über eine Reha zu sprechen. 
Gegebenenfalls beantragst du diese auch erst und gehst nachdem du die Unterlagen soweit beisammen hast auf diese zu.